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Mikroplastik im Gehirn

Shownotes

Kurz vor der Bambi-Verleihung und Hazels USA-Reise werden Hazel und Thomas inhaltlich, zum Schluss sogar emotional.

00:00:00 Mikroplastik und natürliche Materialien 00:10:46 Kindern Sachen erklären & Themen verdrängen 00:26:00 Körperwelten 00:35:11 Angst vor Jetlag & psychischen Folgen 00:43:42 Selbstvertrauen, Bühnen- & Backstage-Hazel 01:08:45 Zusammenspiel kleinster Details beim ESC

Zeitstempel können variieren.

HTH Live Weihnachtsspecial in Neu-Isenburg https://www.ticketmaster.de/event/hazel-brugger--thomas-spitzer-horerlebnis-live-weihnachtsspecial-tickets/577558220

Aktion „Platz da!“ neuer Fußballplatz für den TSV Klein-Umstadt https://platzda-umstadt.de

Thomas empfiehlt den „Steinbruchsee Billings“ https://de.wikipedia.org/wiki/Steinbruchsee_Billings

Marcus Rühl bei ALDI https://www.instagram.com/reel/DQbXUYAE0hm/?utmsource=igwebcopylink&igsh=MzRlODBiNWFlZA==

Rühls Aktion in Essen https://www.instagram.com/reel/DQt-ElgfXr/?utmsource=igwebcopy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA==

Hazel und Thomas empfehlen die Apple+ Serie „Pluribus“ und den Podcast „Stuff You Should Know“

Mikroplastik im Körper https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/mikroplastik-forscher-finden-immer-mehr-winzige-plastikteilchen-im-menschlichen-koerper-a-ed624f17-06d8-413f-afc5-9f0d2834067b

Übermedien über ZDF und Politbarometer zur Stadtbild-Debatte https://uebermedien.de/110746/womit-hat-merz-eigentlich-recht-das-zdf-weiss-es-auch-nicht-so-genau/

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Transkript anzeigen

00:00:21: Meine Damen und Herren, bis dazwischen und darüber hinaus, verehrte Kolleginnen und Podcast-Freaks, hiermit begrüße ich Sie herzlich zum Hazel Thomas-Hörerlebnis.

00:00:30: von unserem Büro ein Großumstadt nach Stuttgart gefahren.

00:00:33: Alles über Land, komplett durch den Odenwald.

00:00:35: Das ist ja magisch, wo wir wohnen.

00:00:36: Ja, ist wirklich magisch.

00:00:38: Also ich bin ja so halb ironisch hier hingezogen, weil ich dachte, ja mein Gott, der Mann hat hier irgendwelche entfernten Verwandten, so scheiße kann es ja nicht sein.

00:00:46: Hey, wir wohnen im Paradies.

00:00:49: Also es gibt so dieses Felsenmäher in der Nähe.

00:00:52: Richtig, genau, am Neckar.

00:00:53: Ich wusste ja auch immer, Neckar ist auch so was, wenn man in der Schweiz aufwächst.

00:00:57: Ich weiß immer nicht.

00:00:58: Ich dachte, bis ich vierzehn war, Nekka und Nektarine ist dasselbe.

00:01:02: Gut, ich dachte auch, bis ich zwölf war.

00:01:03: Die Seele ist dasselbe wie die Lunge.

00:01:06: Ne, aber also, schau doch an den Urnwald an dieser Stelle.

00:01:10: Gut, dass du da bist.

00:01:11: Und es gibt ein wahnsinnig schöner See, den hab ich ja auch schon mal erwähnt.

00:01:14: Wenn ihr mal in der Nähe seid, ich weiß gar nicht mehr genau, wie der heißt.

00:01:17: Aber das ist so, ich schau ganz kurz nach, das ist so ein... Da darf man bestimmt offiziell gar nicht rein und blblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblblbl.

00:01:43: Fischbachtal, im Fischbachtal, da ist dieser See.

00:01:46: Wohnt

00:01:47: er nicht Markus Rühl irgendwo in der Nähe?

00:01:49: Der

00:01:49: wohnt, glaube ich, in Großbiberau mit seinem Slogan.

00:01:55: Muss nicht schmecken, muss wirken.

00:01:57: Also jetzt mal kurz Marketing Talk, Markus Rühl, die Aldi-Werbung ist schon ziemlich geil.

00:02:03: Ja, ultra geil gemacht.

00:02:04: Ich frag mich aber, wer davon mehr profitiert, Aldi oder Markus Rühl?

00:02:09: Na ja, man sieht ja in der einen Aktion, wie er da an der Supermarktkasse aushilft, dass sich da ein Riesenschlange drum bildet und so weiter.

00:02:20: Meinst du jetzt, dass Markus Rühlen nicht so fame ist, dass die Werbung recht fertig ist?

00:02:23: Ich

00:02:24: finde, dass ihm diese Werbung so gut tut, weil ich persönlich habe ja gar nichts mit.

00:02:29: Ich weiß, das ist jetzt eine Überraschung.

00:02:31: Ich bin keine Bodybuilderin.

00:02:36: Entschuldigung,

00:02:36: alle, die mir jetzt gefolgt sind für die BCAAs und die Kreatin und die Splitsätze und was es nicht für Wörter gibt.

00:02:44: Ich bin keine Bodybuilderin.

00:02:46: Ich finde Markus Rühl sieht ... Also, ich finde Markus Rühl oder einfach ... Er ist jetzt Platzhalter für ein bestimmtes Level an Muskeln.

00:02:57: Sieht grotesk aus.

00:02:59: Also, ich glaub nicht... Sah

00:02:59: halt auch mal richtig crazy aus, ne?

00:03:01: Also, ich mein, zum Beispiel jetzt Ronny Coleman oder so was in ihrer Prime.

00:03:05: Die Leute, das sieht halt schon, also für den normal gebraucht, sieht schon einfach ein bisschen strange aus.

00:03:11: Es ist halt einfach viel Person.

00:03:13: Also, ich würde mich auch, glaub ich, gruseln, wenn ich jetzt so im Bett bin und dann... Und dann mach ich so die Euklein auf und guck rüber und dann ist das so ein braun angemalter, eingeölter Mann in der Kleinunterhose, der so Muskeln hat.

00:03:30: Auch lustig, kleine Anekdote, ich glaube, das habe ich dir noch nie erzählt.

00:03:33: Ich dachte früher, als kleines Kind, da habe ich mal irgendwo so Bodybuilderinnen in der Magazine gesehen.

00:03:39: Und mit Tatli total leid.

00:03:41: Und dann hab ich so meine Mutter gefragt, die Armen, die müssen so aussehen.

00:03:46: So, warum müssen die so aussehen?

00:03:48: Und meine Mutter dann so, die finden das schön.

00:03:51: Genauso selber übrigens bei Lederhosen und Trachten.

00:03:53: Also ich dachte immer so, oh Mann, die Armen Bayern, die haben Lederhosen an, listen die nicht, dass alle Leute sie lächerlich finden.

00:04:02: Und dann bin ich nach Regensburg gezogen, wo die Leute zum Teil in Trachten heiraten.

00:04:05: Und dann hab ich jetzt ja beim Oktoberfest selber einen Tracht getragen und dann gemerkt.

00:04:09: Krass, die feiern das sogar.

00:04:11: Das ist

00:04:11: immer lustig, dieser Blick von

00:04:14: aus.

00:04:14: Eigentlich fast eine perfekte Überleitung, aber wir wollen ja gar nichts spoilern zu neuen, winzgilligen Serie Pluribus, wo es ja auch so ein bisschen um In-Group, Out-Group geht.

00:04:24: Aber ich glaub, dazu müssen wir später mal sprechen.

00:04:27: Ich find's total witzig, wie man so als Kind die Welt sieht.

00:04:31: Und wenn man dann selber Kinder hat, das find ich das Schönste am Kinderhaben, wie man dann so merkt.

00:04:37: dass man ja wirklich sich entwickelt hat.

00:04:39: Also ich merke das erst seit ich Kinder habe, dass ich gewisse Dinge anders sehe.

00:04:43: Weißt du so dieses Ah, toll, jetzt muss ich das nicht mehr, jetzt darf ich das nicht mehr.

00:04:47: Als Kind dachte ich zum Beispiel immer, wie unsere große Tochter auch.

00:04:51: Ich würde den ganzen Tag Süßigkeiten fressen, wenn ich erwachsen bin.

00:04:54: Und jetzt, wenn man ihr sagt, ich kann, wenn ich will, den ganzen Tag Süßigkeiten essen, aber ich will das gar nicht.

00:04:59: Also so wie die Bodybuilderin, die halt gar nicht muskulös sein will.

00:05:04: Das flasht unsere Tochter ja total.

00:05:06: Die kann sich ja alles vorstellen, aber das nicht.

00:05:08: Ich glaube auch, dass man, wenn man nicht Kinder hatte, dass es schwer fällt.

00:05:14: zu checken, was checkt ein fünfjähriger im Vergleich zu einem achtjährigen?

00:05:19: Also so diese Entwicklungs ... Ich mein, wenn man keine Kinder hat ... Ob jetzt ein Spiel für Zweijährige ist oder ein Kinderbuch oder für Vierjährige ist einem scheißegal.

00:05:27: Mir war auch gar nie ... Also, man denkt ja einfach, man kommt da hin, macht ein bisschen du, zie, du, zie, du, ab und zu stinkt's nach Kaka, und das war's.

00:05:35: Aber so, also, wenn man sich schon versucht, so ein bisschen reinzudenken, wie sehen die die Welt, was kapieren sie, was nicht und so.

00:05:42: Mir war auch nicht klar, dieser Cut-off, wenn das Kind drei wird, das ist ja so extrem.

00:05:47: Also, ihr müsst euch mal drauf achten, auf fast jedem Spielzeug steht ... Nicht für Kinder unter drei.

00:05:53: Und das ist nicht, weil die Kinder das nicht checken.

00:05:55: Manchmal checken sie es auch mit zehn noch nicht, sondern weil Kinder unter drei wirklich nicht diesen Überlebensdrang haben.

00:06:01: Die stopfen sich einfach alles in den Mund und ersticken dann an der Unokarte, schlitzen sich ihm wie ein Auge auf mit einem Ü-Ei.

00:06:08: Und ja, es ist ein Wunder, dass man Kinder über drei überhaupt hat, weil die Reise dorthin ist extrem beschwerlich.

00:06:15: Es

00:06:15: wird mich auch fertig machen, wenn ich Spielzeug für Kinder ... produzieren würde.

00:06:19: Also weil du ja immer weißt, das hatten wir glaube ich schon mal, dass ein gewisser Prozentsatz, also wenn du, es gibt immer Diskussion, ja ich mache irgendwie eine Plastik-Action-Figur, wie spitzt darf der Säbel sein?

00:06:33: Weil wenn er nicht komplett spitzt ist, dann sieht er, also wenn er ganz stumpf ist, dann sieht er irgendwie nicht cool aus, wenn er komplett... und ich zehntausend von den Dingern produziere, weil sich halt drei Kinder werden sich damit die Augen ausstechen.

00:06:46: Wir haben einen ganzen Podcast bei der Reihe Stuff You Should Know gehört über die Sicherheit von Spielzeug.

00:06:52: Da gibt es eine riesige Historie zu.

00:06:54: Früher gab es Röntgen-Partys, wo sich die Leute gerönt haben zum Spaß und solche Sachen.

00:06:58: Oder halt eben so was wie Asbest oder so.

00:07:01: Es gibt ja auch diese ganzen Inhaltsstoffe, also nicht Asbest selber, aber ähnlich

00:07:04: wie ... Ich hab auch keine Asbest-Partys, glaub ich.

00:07:06: Aber ähnlich wie Asbest, so Stoffe, die da halt in den Kindern ... Blei

00:07:10: zum Beispiel auch.

00:07:12: Blei Soldaten oder natürlich jetzt das ganze Thema Mikroplastik.

00:07:16: Mein Vater beschäftigt sich gerade viel mit Mikroplastik, hat letztens zu mir darüber geredet.

00:07:21: Beziehungsweise

00:07:22: der Teil seines Gehirns, der nicht aus Plastik besteht, beschäftigt sich mit Mikroplastik.

00:07:26: Das ist halt das meiste Mikroplastik, was im Körper abgelagert, es wird halt im Gehirn abgelagert und du kannst halt gar nichts dagegen machen.

00:07:33: Also du kannst natürlich schauen, dass du irgendwie Dein Essen immer in irgendwelchen Glastupperboxen behältst und bla.

00:07:41: Und dann gibt's irgendwie manche Plastikflaschen, die sind besser als andere.

00:07:45: Also hart-pastikweich-pastik und bla, bla, bla.

00:07:48: Aber du kriegst das nicht mehr raus.

00:07:49: Also nicht so, dass du jetzt irgendwie sagen kannst, ich fress jetzt irgendwie, was ich ... Zink oder so was habe ich kein Plastik mehr im Körper, so einfach geht das nicht.

00:07:56: Also

00:07:56: bei unserer Kinderärztin in Köln, schau dort an die Praxis von Frau Dr.

00:08:00: Filfill, wir sind nicht mehr dort, deswegen könnt ihr jetzt dort hingehen.

00:08:03: Also wirklich eine mega, mega geile Praxis.

00:08:05: Dort hängen immer im Wartezimmer so eine Anleitung.

00:08:07: Das mag ich immer, wenn es so eine wirklich realistisch durchführbare, einfache Art ist, ein Leben ein bisschen besser zu gestalten.

00:08:15: Wenn du ... Babynahrung, also Trinkmilch für Babys in Flaschen machst, dann immer erst das kalte Wasser und dann das kochende Wasser.

00:08:24: Weil wenn du das kochende Wasser direkt in die Flasche kippst, dann löst sich halt Mikroplastik in der Flasche auf.

00:08:29: Und das passiert aber erst über sechzig Grad Celsius und das Kind trinkt es ja eh bei irgendwie neun, dreißig, achten, dreißig Grad.

00:08:37: Das heißt, du kannst erst das kalte Wasser rein oder du kannst einfach kaltes Wasser rein und das dann in die Mikrowelle

00:08:42: packen.

00:08:43: Ja, natürlich sind natürliche Materialien.

00:08:45: immer besser als unnatürliche.

00:08:48: Ja, wobei, wir hatten ja mal den Fall, dass wir so Glasflaschen hatten für die große Tochter, als irgendwie eins war, und dann ist die kaputt gegangen.

00:08:55: und dann haben wir irgendwie ein halbes Jahr lang Scherben gesucht in der Küche.

00:08:59: Ja, und

00:08:59: viele von diesen Drogerieartikeln, die so aus Holz sind, also ich habe ja so Holzohrenstärbchen, die sind ultra scheiße, die brechen immer ab.

00:09:07: Und dann hat man so ein halbes Ohrenstärbchen in seinem Ohr, das ist ultra gefährlich.

00:09:16: bei natürlichen Materialien, was ich dazu noch sagen wollte, auch beim Hausbau.

00:09:19: Das Coole ist immer, also man kann sich streiten, wie ökologisch ist das im Vergleich, weil... Ich sage jetzt ja noch um die Herstellung von, zum Beispiel, einem Pappkarton ist zum Teil, verbraucht zum Teil mehr Energie als von einer Plastiktüte oder so was.

00:09:30: Und deswegen kann man sich dann streiten, ist das jetzt wirklich besser oder so.

00:09:34: Aber die Altern halt besser.

00:09:36: Also, ein zehn Jahre altes Holz oder ein zehn Jahre alter Stein, der sieht halt immer noch gut aus.

00:09:42: Zehn oder zwanzig Jahre alter Beton sieht halt scheiße aus, ne?

00:09:46: Und das ist halt, oder in den meisten Fällen sieht das halt nicht mehr so gut aus.

00:09:50: Von daher ... bin ich auch eher so Team natürlich, würde ich sagen.

00:09:57: Aber gegen Mikroplastik im Körper, also das ist nur die Frage, wie viel Mikroplastik hast du in deinem Körper und nicht, ob du welches hast oder nicht.

00:10:04: Aber das heißt ja dann theoretisch, dass ab einem gewissen Jahrgang Leute in Sergen, also Tote, dass da irgendwann so ein bisschen Plastik ist noch in der Erde im Friedhof.

00:10:15: Ja, wahrscheinlich.

00:10:16: Wie halt auch ein bisschen Gold, wenn die die Goldsäne hatten.

00:10:19: Ja krass.

00:10:19: Das ist ja total verrückt.

00:10:21: Da hab ich irgendwie noch nie drüber nachgedacht, dass da so ein Goldzahn unter der Erde liegt.

00:10:25: Noch nie?

00:10:26: Nö.

00:10:26: Wirklich?

00:10:28: Ich hab wirklich schon sehr viele brutale Sachen gedacht.

00:10:31: Oh Gott, ich muss dir was erzählen.

00:10:33: Das war früher bei Grab-Räubern tatsächlich so.

00:10:36: Die sind ja dann eingebrochen und haben die Goldsäne mitgenommen.

00:10:40: Ich hab diese Gedanken beide schon mal gehabt, aber scheinbar hab ich eine Mikroplastik-Schranke zwischen diesen beiden Denkarealen gehabt.

00:10:46: Ich hab unserer großen Tochter versprochen, dass ich ein kurzes Video mit ihr drüberschaue, wie Tattoos gemacht werden.

00:10:53: Und dann hat sie das gesehen und ... Es ging alles gut.

00:10:57: Es ging alles super gut.

00:10:58: Bis die letzten dreißig Sekunden kamen.

00:11:01: Und seit sie die gesehen hat, kann sie nicht mehr schlafen.

00:11:06: Und es ging darum.

00:11:08: Und es ist wirklich ... Also, ich würde dich bitten, mir als anderes Elternteil dieses Kindes zu erklären, wie ich ihr das erklären kann.

00:11:16: Was das genau bedeutet.

00:11:17: Ein Politiker hatte ein Hakenkreuz ... irgendwie auf dem Rücken tätowiert und war dann im Schwimmbad.

00:11:26: und dann hat man das Hakenkreuz gesehen und dafür kam er acht Monate ins Gefängnis.

00:11:30: Ach krass.

00:11:31: Und die Tatsache, dass man für ein Bild auf der Haut ins Gefängnis kommt, macht unsere vierjährige so fertig, dass sie davon schlechte Träume hat.

00:11:40: Sie weiß nicht, was ein Hakenkreuz ist.

00:11:42: Sie weiß nicht, was der Nationalsozialismus ist.

00:11:46: Und sie weiß auch nur so milde, wie ein Tattoo funktioniert.

00:11:50: Wie erkläre ich ihr das?

00:11:51: Mein Ansatz war, ich hab gesagt, es gibt Bilder, die wurden immer wieder verwendet, um anderen Leuten wehzutun.

00:12:00: Und wenn man die Bilder zeigt, kommt man dafür ins Gefängnis.

00:12:03: Und sie hat Angst, dass sie aus Versehen sich so ein Bild aufmalt und dafür ins Gefängnis kommt.

00:12:09: Ja, ich würde auch sagen, das war halt ein ganz schlechter Mensch und das ist ein Zeichen dafür, dass ein ganz schlechter Mensch ist.

00:12:14: Und dann hat er halt das allen gezeigt.

00:12:17: Also wie ein ... Ja, gut, das wird die Albtraum nicht blindern.

00:12:22: Aber wie ein Hexenmal oder sowas.

00:12:24: Also wie, also was man halt einfach sieht so.

00:12:27: Ja, also das ist wirklich in den Anfangstrichen ein böse Wicht.

00:12:32: Ja, und dann hab ich ihr eben gesagt ... Weil sie hat ja Angst, dass sie aus Versehen dieses Zeichen macht.

00:12:37: Ja, das kann nicht passieren, das kann nicht passieren.

00:12:39: Und ihr habt gesagt, das kann nur passieren, wenn du das machst, weil du willst das andere.

00:12:44: Ja,

00:12:46: also die Angst kann man ihr nehmen, das macht man nicht aus Versehen.

00:12:49: Kannst du ja das bitte nehmen, weil ich bin am Ende

00:12:51: mit meinem Datein.

00:12:53: Ja, ich verstehe das.

00:12:54: Wir hatten letztens hier unseren Lieblingsanwalt, Dr.

00:12:57: Olivas Roque da, und der hat bei uns übernachtet.

00:13:00: Einste, der Markus Rühl.

00:13:02: Der Rechtsabteilung.

00:13:04: Das Medienrechts.

00:13:05: Das Bedarf.

00:13:07: Wir hatten eine juristische Auseinandersetzung.

00:13:09: Das hat bei uns geschlafen und dann sind wir zum Gericht gefahren.

00:13:12: Er und ich am nächsten Morgen.

00:13:14: Da hat sie auch gefragt, was macht er jetzt?

00:13:16: Dann hab ich versucht.

00:13:19: ihr zu erklären, was eine juristische Auseinandersetzung ist.

00:13:21: Und das war auch, also ich habe gesagt, ja, wir gestreiten uns da und das versuchen wir halt innerhalb von einem gewissen Rahmen mit gewissen Regeln.

00:13:31: Und dann gibt es da noch sowieso ein Schiedsrichter und der sagt dann am Schluss, ja, das war jetzt richtig oder das war falsch.

00:13:37: Aber es ist natürlich super tricky zu erklären, was das ist.

00:13:41: Aber ich finde es ja auch sehr wichtig, die Kinder immer mal wieder zu challengeen und dann nicht einfach So wie das, ich glaube nicht nur bei meinen Eltern, sondern grundsätzlich bei der Generation passiert es, dass man dann irgendwie Sachen einfach so weggeswipet hat.

00:13:58: Also das man einfach gesagt hat, so darüber redet man nicht oder dass das... Then comes

00:14:02: in die Höhle.

00:14:03: Ja, genau.

00:14:03: Also ich glaube, das habe ich jetzt schon mal, ich glaube bei Männerwein heimlich, das habe ich gemeint, dass ich... die das Gefühl habe, dass bei unserer Großeltern-Generation, wenn man jetzt zwischen Tiefen und Küchen psychologisch ansetzen will, bei unserer Großeltern-Generation war das verdrängen so tief drin, dass du über gewisse Dinge einfach nicht geredet hast nach dem Krieg.

00:14:27: Warum auch immer.

00:14:29: Zum einen natürlich wegen Kreueltaten, Traumata und so weiter und so fort.

00:14:33: Zum anderen natürlich auch wegen Nazi-Verbrechen.

00:14:35: Die Generation unserer Eltern ... hat, glaub ich, unterbewusst das Verdrängen einfach mitgenommen.

00:14:42: Und zwar einfach so als Grundvibe.

00:14:44: Einfach so, es gibt Themen, da redet man nicht drüber.

00:14:47: Und auch beim Thema Sexualität oder wie auch immer, das ist einfach so, man redet da nicht drüber.

00:14:53: Punktausende, ne?

00:14:54: Also es war so, wir hatten mal, da war ich, glaub ich, sechs, da hatten wir so ein ... Das ist ein Song, den wir irgendwie lustig fanden über einen Jäger und ein Vogel.

00:15:03: Und dann war am Schluss und die Moral des Liedes mit Vögelen lasst ihr Zeit.

00:15:06: Das war so ein bisschen ein witziger Kabarett-Zon irgendwie von Bernhard Bentgens, der hier aus der Nähe kommt, in Heidelberg.

00:15:14: Und meine Mutter konnte uns einfach nicht sagen, warum wir den nicht in der Schule singen soll.

00:15:20: Das konnte sie, hat die nicht?

00:15:21: Also es war einfach dann so, nein.

00:15:23: Und ich mein, ich hab dann drei Jahre oder so gebraucht, bis ich das dann gecheckt hab.

00:15:27: Ah, deswegen war der Song damals verboten.

00:15:29: Aber

00:15:29: krass, oder?

00:15:30: Dann hattest du das quasi gespeichert?

00:15:32: Und als du den Begriff Vögeln noch mal anders gelernt hast, hast du dann darauf zu... Ja, genau.

00:15:35: Da war

00:15:35: das wie so das Puzzleteil.

00:15:37: Und ich mein, jetzt unserer... Vier oder auch schoner Dreijährigen, da könnte ich das sofort erklären.

00:15:41: Also warum denn nicht?

00:15:42: Also die hat mich ja auch schon gefragt.

00:15:45: Keine Ahnung, warum sich der Penis so aus die Scheide so und bla.

00:15:49: Und ich meine, warum sollte man das denn nicht einfach erklären?

00:15:51: Also natürlich muss ich da jetzt nicht irgendwelche... pornografischen Inhalte zeigen oder was was ich.

00:15:56: was aber man findet glaube ich wenn man sich anstrengt man es gibt auch diese ganzen bücher übers kacken und über die bienen und blüten und wenn man sich anstrengt findet man immer einen weg ein kind was zu erklären.

00:16:08: ich war mit ihr schon vor einem jahr in berlin mega cool übrigens bei einer ddr ausstellung für kinder.

00:16:15: oder du kannst auch nem kind erklären warum gibt es verschiedene weltreligionen und so du kannst eigentlich Jeder Person alles irgendwie ein bisschen erklären.

00:16:25: Und ich finde immer sozusagen darüber redet man nicht oder so finde ich immer ein bisschen komisch.

00:16:29: Es gibt ja auch Leute, die sagen zum Beispiel, die denken irgendwie, wenn man über was nachdenkt, dann tut man so.

00:16:36: dieses Speaking Into Existence, ne?

00:16:38: Ich rede über Krebs nicht, weil dann krieg ich's vielleicht.

00:16:41: Ich find ja das Gegenteils der Fall.

00:16:43: Also je mehr man über Sachen redest du, das rein.

00:16:46: Ich find's

00:16:47: immer gut, wenn ich weiß, was für Dreck unter dem Teppich ist.

00:16:52: Also es gibt dann Leute, die sagen, ich schau da nicht runter.

00:16:55: Der Unterschied zwischen uns beiden ist nämlich nicht, dass wir nicht hingucken, wir gucken beide hin.

00:17:00: Nur du greifst dann zum Staubsauger und ich sag dann, das macht der Thomas später.

00:17:05: Du sagst dann, das ist aber ein witziger Dreck da unten.

00:17:08: Ich hab noch einen Fehler gemacht, der Pro-Dreck.

00:17:13: Es ist gar nicht so leicht, den Fehler auszuklamüsern.

00:17:16: Deswegen schau ich mal noch mal ganz kurz nach, damit ich da nicht ... Ich bin

00:17:20: so gespannt, welchen der zahlreichen Fehler, die du ja bestimmt begangen hast, du jetzt absprechen möchtest.

00:17:26: Nee, es gab ein Polit ... Barometer zur Stadtbilddebatte von Friedrich Merz, was ich zitiert habe, weil es im Spiegel zitiert wurde, nicht im ZDF.

00:17:37: Und das wurde extrem kritisiert, weil die Frage, die dort gestellt wurde, einfach missverständlich war.

00:17:44: Also die Frage war... Also schaut gerne bei Übermedien rein, wo steht... Da muss man halt immer genau aufpassen.

00:18:08: Die Leute wurden folgendes gefragt.

00:18:10: Bundeskanzler Friedrich Merz hat davon gesprochen, dass es in Deutschland Probleme im Stadtbild gibt.

00:18:15: Konkret benannt hat Merz jetzt, dass es Probleme mit denjenigen gibt, die keinen dauerhaften Aufenthaltsstatus haben.

00:18:21: Nicht arbeiten und sich nicht an unsere Regeln halten.

00:18:24: Was meinen Sie?

00:18:25: Hat Friedrich Merz mit dieser Aussage recht?

00:18:29: Oder nicht?

00:18:30: Und ich meine, das ist halt Framing, ne?

00:18:31: Also das ist einfach ein Bilderbuch Framing, von daher muss ich das ein bisschen relativieren.

00:18:36: Also wenn man halt die Leute gefragt hätte, äh, finden Sie rassistische Bemerkungen cool?

00:18:43: Dann hätten wahrscheinlich nicht dreiundsechzig Prozent gesagt, ja, finden wir.

00:18:49: Ja?

00:18:50: Also es ist eben, finden Sie Kriminelle?

00:18:53: Blöd?

00:18:54: Ja, gut.

00:18:55: Finden Sie Rassismus cool?

00:18:57: Nein.

00:18:59: Also, deswegen ... Ich find's auch, ich geb da nicht zu viel drauf, ob jetzt irgendwie ... ... zweiundvierzig oder vierundvierzig Prozent der Leute ... ... das Gefühl haben, sie dürfen ja gar nicht mehr sagen, was sie denken.

00:19:12: Ja, es geht

00:19:12: ja schon so im Grundtorch.

00:19:13: Ja, es geht auch manchmal einfach ... bisschen ums Prinzip.

00:19:19: Absolut.

00:19:20: Was Richard damit brecht, hat er ganz cool gesagt.

00:19:23: Er wurde ja auch heftig kritisiert oder wird kritisiert, weil er gerade ein Buch veröffentlicht hat über links und rechts und dass die sich halt nicht mehr miteinander verständigen können und vielleicht auch einfach mal ein bisschen aufeinander zugehen sollten und so.

00:19:34: Hat er

00:19:36: das in der Stimblage geschickt?

00:19:38: Er hat das schöne Bild gesagt.

00:19:39: Das ist ein schöner Bild gebracht, was ich echt ganz gut finde.

00:19:42: Also ich finde, der ist ja schon rhetorisch fit.

00:19:44: Man kann ihm schon zuhören.

00:19:46: Man muss halt nur manchmal schauen.

00:19:47: Also wir haben ja auch schon bei der letzten Folge auseinander.

00:19:50: Es gibt keine edgy Künstler mehr.

00:19:53: Das ist einfach Quatsch.

00:19:54: Das ist voll völliger Quatsch.

00:19:57: Alle Künstler, alle Persönlichkeiten der Öffentlichkeit sind vor Angst gelähmt, weil sie nicht mehr sagen können, was sie wollen.

00:20:06: Das ist völliger Bullshit.

00:20:08: Es konnte noch nie so viel öffentlich gesagt werden wie heutzutage.

00:20:12: Schau dir, wenn halt du an, der jetzt wieder irgendwelche Hallen füllt.

00:20:15: Schau dir ...

00:20:16: Oh, ich wurde letztens ... Ich wurde vorgestern angefragt, ob ich was machen will, irgendwas.

00:20:21: Und dann haben sie aufgezählt, Xavier, nein, du ist auch dabei.

00:20:24: Und dann dachte ich, das ist ja mal ultra schlechte Werbung, um mich für das Projekt zu bekasseln.

00:20:30: Aber er hat das doch abzuschließen.

00:20:33: Der hat das schöne Bild gebracht vom Fettauge, was in der Mitte schwimmt.

00:20:37: Und hat gesagt, die Mitte schwimmt einfach immer nur so mit.

00:20:41: Und das stimmt natürlich, diese Beobachtung.

00:20:43: Wenn man nur in Anführungsstichen dem Volk aufs Maul schaut und nur auf seine Umfrage werte, dann werden halt nie Reformen angestoßen, weil Reformen ja immer Verlierer haben werden.

00:20:55: Also wenn man jetzt sagt, Bürokratieabbau oder so in Deutschland, womit jeder Politiker angeben will, bedeutet das ja ... unter Umständen zwei Millionen Leute müssen entlassen werden.

00:21:06: Weil die ja irgendwelchen Büros hocken und den ganzen Tag irgendwelche ... den Tacker schwingen und so.

00:21:11: Und die werden dann halt entlassen.

00:21:13: Das muss man ganz klar so sehen.

00:21:14: Und deswegen ... Ja, also ich finde, ist die Frage nicht, was denkt das Volk oder was denkt die Mitte oder wo ist die Mitte oder sowas.

00:21:24: Die Frage ist einfach, was ist richtig und was ist

00:21:26: falsch.

00:21:26: Die Frage ist auch nicht, wie viel Zukunft wollen wir, sondern wie viel ... Weniger Vergangenheit können wir uns leisten.

00:21:33: Das sind ja mal die Kritik beim ... bei so Gesundheitsempfehlungen, bei Ernährung.

00:21:39: Und dann heißt es, dieses Produkt enthält ... üblichen täglichen empfohlenen Menge an raffiniertem Zucker.

00:21:48: Es gibt keine tägliche empfohlenen Menge an raffiniertem Zucker.

00:21:52: Es ist halt einfach leider so, dass so scheiße viel raffinierter Zucker überall drin ist.

00:21:56: Dass

00:21:56: man irgendwann gesagt hat, diese Anzahl und Gramm können wir

00:22:00: noch vertreten.

00:22:01: Genau, es geht halt oft leider darum.

00:22:03: gift mit gift zu mischen und dann einfach zu schauen ja okay bei dem wenn wir jetzt nur das eine gift nehmen dann wird dieser grenzwert überschritten.

00:22:10: wenn du das eine gift nehmen wird dieser grenzwert so schmeißen wir beide zusammen und dann ist bei bei beiden irgendwie der gift wird so bei fünf drei prozent und dann passt das irgendwie so.

00:22:20: nur schaut das an.

00:22:21: also bei über bei übermedien die dies.

00:22:25: steht drüber, Politbarometer zur Stadtbilddebatte und dann, womit hat Merz eigentlich recht, das ZDF weiß es auch nicht so genau, super Artikel, über Medien immer sehr gut, die ordnen immer so Berichterstattung ein.

00:22:37: Aber ich habe das eben nicht beim ZDF gelesen und auch nicht bei irgendeinem rechten Schmierblatt, sondern beim Spiegel wurde das zitiert.

00:22:44: Das muss ich auch noch an dieser Stelle so sagen.

00:22:46: Apropos grenzwertig.

00:22:47: Wir waren mit der Familie bei Körperwelt.

00:22:50: Ich hab nur grenzwertig gesagt.

00:22:54: Es gibt ein sehr verstörendes Video, wo die ganz Kleine auf ein Fötus oder ein Baby in einer Vitrine zeigt und sagt, Baby, Baby.

00:23:05: Baby bet higher.

00:23:08: Ja, das Baby schläft.

00:23:11: eingelegt in einem Glas.

00:23:13: Du warst zum ersten Mal bei Körperwelten.

00:23:15: Ich war schon mal da.

00:23:16: Ich dachte immer, ich war vor dreiß Jahren da, aber ich bin ja erst ein Dreißig.

00:23:20: Ich war sicher nicht mit eins da und kann mich ganz klar daran erinnern.

00:23:22: Aber ich weiß, dass ich zu einer Zeit bei Körperwelten war, wo es erstens frisch war, also wo es so neu war, dass es so was überhaupt gibt.

00:23:31: Und wo wir als Gesellschaft noch in einem Kontext gelebt haben, wo es wahnsinnig schwierig war, an Bilder vom Körperinneren zu kommen.

00:23:39: kann ich mir persönlich gar nicht mehr vorstellen, dass es irgendwie unmöglich war, an Informationen zu kommen.

00:23:45: Also, man musste ja wirklich, ich klinge wie hundert, aber man musste in die Bibliothek gehen und dort dann ein medizinisches Fachbuch irgendwie durchsuchen, um an ein Bild von der Lunge zu kommen.

00:23:57: Und jetzt kannst du natürlich alles die ganze Zeit gucken, animiert und als Film und weiß ich nicht, wo auf dem Klo, auf dem Handy.

00:24:03: Aber damals war das halt ... wirklich crazy, dass du irgendwo hingehst und dann ein Exponat siehst und danach den Körper besser verstehst.

00:24:12: Das fällt alles weg.

00:24:14: Körperwelten, die Ausstellung hat sich, wie ich finde, glaube ich gar, also, ich kann mich nicht an einen Unterschied erinnern, nicht verändert.

00:24:20: Das heißt, da, finde ich, kackt es schon so ein bisschen ab im Vergleich.

00:24:25: Und was ich auch finde, aber da möchte ich gerne deine Meinung zuhören, nachher, Ich finde, es hat auch so ein bisschen ein Beigeschmack, wenn man immer wieder liest.

00:24:34: Dreißig Jahre Körperwelten, dreißig Jahre Körperwelten.

00:24:36: Und dann siehst du die Exponate und denkst dir, ja, man sieht aber auch, dass das schon dreißig Jahre alt ist.

00:24:43: Das

00:24:43: sieht manchmal so ein bisschen vergammelt aus.

00:24:45: Genau,

00:24:45: weil der Gag ist ja eigentlich, oder was heißt der Gag, aber ein Teil des künstlerischen oder philosophisch wertvollen Mehrwerts von Körperwelten ist ja, das ist halt etwas ... lebloses wie einen toten Körper nimmt und das in einer Bewegung quasi wieder lebendig inszeniert.

00:25:06: Wenn da dann aber so ein Mantel des Gammelns drüber gestülpt wird, dann ist es wieder nicht geil.

00:25:13: Also es ist wieder der Olle barock, das will eigentlich niemand sehen.

00:25:16: Man will ja entweder was Todes, was lebendig aussieht oder was lebendiges, was Tod aussieht.

00:25:21: Dann ist es halt cool, aber so verschwimmt halt der Kontrast.

00:25:24: Ja, sei eh schon mal viel tief greifender die Frage, was... will Körperwelten überhaupt sein.

00:25:30: Es ist eine Kunstausstellung.

00:25:32: Will es in einem Shopping-Fenter in Hanau stattfinden?

00:25:35: Ja, ich kann mich daran erinnern.

00:25:37: Ich war ein bisschen überrascht, dass du zum einen die Ausstellung überhaupt nicht kritisch gesehen hattest oder gar nicht kritisch abgespeichert hattest und zum anderen überrascht, dass du da mit den Kindern hingehst.

00:25:47: Ich hab gesagt, was mach' dir heute?

00:25:49: Weil ich hatte irgendwie mega viel zu tun die Tage davor und wollte die Füße hochlegen und so.

00:25:53: Ich geh mit den Kindern zu Körperwelten.

00:25:54: Was?

00:25:55: Ja, da komm ich auf jeden Fall mit.

00:25:57: Ich weiß noch, dass Anfang der Nullerjahre Körperwelten in Ulm war oder in der Nähe von Ulm.

00:26:02: Und das ist damals eine riesen Debatte gab.

00:26:04: Unter anderem, weil der Günther von Hagen, Hagenz, weil er zum Beispiel ein Exponat hatte, also ein leblosen Körper mit seinem Markenzeichen, nämlich einen schwarzen Hut aufgesetzt.

00:26:17: Also er hat quasi eine Leiche, als sich selber verkleidet.

00:26:22: Und dann gab's halt auch so eine Debatte wie ... Also auch übrigens ein Edgy.

00:26:27: Gunther

00:26:27: von Hagens.

00:26:29: Übrigens auch eine Edgy-Person.

00:26:30: der Öffentlichkeit gab's auch so eine Debatte her.

00:26:32: Wissen überhaupt die Leute, die nach ihrem Ableben dort verwendet werden, wissen die ganz genau für was sie verwendet werden und wie sie dargestellt werden.

00:26:41: Ich glaub, manchmal war das ein bisschen unsauber, dass sie einfach nur gesagt haben, wir stellen unseren Körper für medizinische Zwecke zu verfügen, aber wussten nicht genau.

00:26:48: Und dann halt auch eben dieses Ganze, es wird halt nicht dargestellt.

00:26:53: Es macht ja vielleicht auch den Reiz der Ausstellung aus.

00:26:56: Ist nicht einfach eine medizinische Darstellung für Information, sondern wenn du irgendwie einen Reiter auf dem Pferd hast und beide sind irgendwie so eine Reiterpause oder sowas, dann ... ist es ja schon auch künstlerisch verklärt.

00:27:12: Ich weiß auch nicht genau, was ich dazu sagen soll.

00:27:14: Nee,

00:27:14: ich glaub auch, dass der Unterschied ist, dass ich einfach fünf Jahre jünger bin.

00:27:18: Das sind genau die fünf Jahre, wo du dann nicht mit solchen Sachen konzentriert bist.

00:27:22: Ich sag jetzt auch nicht, ich find diese Ausstellung irgendwie superproblematisch, oder dass ich da jetzt irgendwie voll die krasse Meinung zu hätte oder so.

00:27:29: Ich weiß nur, ich hatte immer Körperwelten abgespeichert als umstritten.

00:27:34: Es ist nicht so, wie du fährst zu Disneyland oder sowas, sondern es ist eher ... Also, ja, also muss man sich schon überlegen, ob man dahin gehen will oder so.

00:27:44: Als ich jetzt da war, fand ich es teilweise ganz cool.

00:27:46: Aber eben, ich fand es ein bisschen schräg, dass ich nicht so genau wusste, was will diese Ausstellung von mir.

00:27:53: Zum Beispiel, du hättest sehr viel mehr interaktive Sachen mit dem Körper machen können, dass man dann irgendwie so durch die Blutgefäße durchrutscht mit einer Rutsche oder sowas, so wie bei diesem ... Wie heißt das?

00:28:04: Wunderbare Welt des Körpers oder die Zeichentrickserie?

00:28:07: Ja,

00:28:07: das ist toll, ja.

00:28:09: Aber es war jetzt auch nicht mega gruselig oder so.

00:28:12: Natürlich ist es cool, für Kinder zu sehen, wie sieht ein Knochen aus?

00:28:17: Also, gibt es eine, dass es eine Kniescheibe gibt?

00:28:20: Wie sieht der Bauch?

00:28:22: Also, ich

00:28:22: finde, der

00:28:23: beste Punkt der Ausstellung ist auch der Einzige, wo ich mich wirklich richtig lebhaft daran erinnern konnte, war diese Lunge, eine Nichtraucherlunge.

00:28:30: Und daneben eine Raucherlunge, die ganz ... geschwärzt ist und dann so eine Glastasse vollert her.

00:28:36: Und unsere Vierjährige hat auch gesagt, boah, Rauchen ist ja mega eklig, das möchte ich nie machen.

00:28:41: Und wenn sie das mitnimmt von der Ausstellung, dann hat sich die Null Euro, die Kinder unter sechs Kosten schon gelohnt.

00:28:47: Gibt's auch beim Science Museum übrigens.

00:28:49: Also Science Museum in Boston ist ja eh so witzig, ne, da gibt's so.

00:28:53: Faradayschen Käfig und Blitze und dann gibt's irgendwie noch so ein T-Rex und dann gibt's halt noch so eine Raucher-Loke und dann so Science.

00:29:02: Aber der T-Rex trägt keinen Hut.

00:29:04: Deswegen ist es Missenschaft.

00:29:06: Ich stelle mir vor, die müssen eine Ausstellung machen zum Thema Juristerei.

00:29:11: Und dann wär's irgendwie so ein Paragraf als Rutsche, dann noch... Ist

00:29:16: Tizia die Augenbinde blind auf?

00:29:19: Genau, dann noch ein Mensch, der sich als Justizia verkleidet hat.

00:29:22: doch irgendwie das Grundgesetz im Original.

00:29:25: Ohne Torte, die man gerecht verteilt.

00:29:28: Dann ist so, Jura.

00:29:31: Es ist super crazy.

00:29:33: Ich gehe ja nach Boston.

00:29:35: Also, die Frage ist halt so, um es noch abzuschließen, genau, du bist jetzt nach Boston gegangen.

00:29:39: Stimmt.

00:29:40: Deshalb hab ich das auch angeteasst.

00:29:42: Die Frage ist abzuschließen, was ist überhaupt eine Ausstellung, was soll dabei passieren?

00:29:46: Und das war so zum Teil so ein bisschen ... nicht unsauber, aber so ein bisschen outdated.

00:29:51: Ich meine, die meisten Leute, die das hier anhören, werden Körperwelten kennen und werden auch schon mal dort gewesen sein.

00:29:56: Aber es war jetzt kein absolutes No-Go, auch da wieder.

00:29:58: Ich finde, man kann alles grundsätzlich mit Kindern machen, wenn es nicht alle Anwesenden zu stark beeinträchtigt.

00:30:09: Nina Schubert hat das Beispiel in ihrem Podcast.

00:30:12: Leute, die mit Säuglingen auf... Stadionkonziate gehen und dann sagen wir macht mal die Musik ein bisschen leiser.

00:30:19: Ja, das ist das dann irgendwie schräg.

00:30:21: oder irgendwie ins Kino gehen mit einem Kind und dann schreit es die ganze Zeit während dem Film oder sowas.

00:30:27: Das ist natürlich blöd, aber ich war ja mal mit der ganz klein, mit der klein, aber da war sie noch zwei Jahre jünger bei einer Demo.

00:30:35: Wir haben auch alle gesagt, Demonstration mit Linksextremen und so.

00:30:39: Was machst du, wenn die dann mit Stein werfen und sich mit den Polizisten prügeln?

00:30:44: so, es war überhaupt kein Problem.

00:30:46: Das würde

00:30:47: sogar sagen, wenn ich in fünfzehn Uhr draußen die Kinder im Kindergarten einsammle, ist es viel brutaler als bei einer Lützi-Demur.

00:30:54: Ja, eben, Lützi bleibt und so war überhaupt kein Problem.

00:30:57: Im Stadion, ja, mit dem mit der Kleine, beim Fußball schon, gar kein Problem.

00:31:01: Also schon gerne das Kind mitnehmen, am Leben teilhaben lassen, nicht als Ausrede verwenden, um den ganzen Tag auf der Couch rumzugammeln.

00:31:13: und Körperwelten mit den Kindern halt wunderbar funktioniert.

00:31:16: Ich glaube, was halt wichtig ist, ist, dass man selber für sich ein Weg findet, wie man ehrlich mit dem Kind reden kann über die Sachen, die halt so sind.

00:31:26: Also dazu gehören ja dann auch manchmal so Themen wie Tod oder ... Krankheit, also einfach so unangenehme Themen.

00:31:35: Und man muss halt einfach ein Stil finden, wie man möglichst kurz und knapp, aber ehrlich und auch nicht verklärend über diese Themen sprechen kann, weil sonst bringt's da einfach überhaupt nix.

00:31:46: Aber natürlich hilft es, dass wir beide nicht abergläubig sind oder auch nicht religiös, was ja hinterher noch irgendwie dasselbe ist.

00:31:53: Ja, also mein Vater würde ja sagen, es ist das exakt gleich.

00:31:56: Aber du wolltest über Boston reden.

00:31:57: Ich habe meinen ersten Langstreckenflug seit dem Jahr, vor mir zum Zeitpunkt der Aufnahme.

00:32:03: Cool.

00:32:04: Ja, nee.

00:32:05: Langstreckenflüge.

00:32:07: Ja, nee, weißt du, was mich total stresst?

00:32:10: Weil ich hab mich so gefragt, warum bin ich denn so krass gestresst vor dieser Reise?

00:32:13: Es ist ja nicht, dass ich nicht reingelassen werde.

00:32:16: Weil ich hab ja einen amerikanischen Pass.

00:32:17: Es ist auch nicht, dass ich auftrete in New York und in Boston, weil das ... Traue ich mir noch zu.

00:32:22: Ich glaub sogar, dass mich das so belebt und das für mich auch eine gute Legitimation ist, überhaupt diese Reise anzutreten.

00:32:29: Aber mir ist dann aufgefallen, es wird mein erster Jetlag sein, seit es mich mal so psychisch total zerkrümelt hat.

00:32:37: Ich hab einfach Angst davor, dass dieses krasse, dieses körperliche, zerbröselt werden, was ja eine lange Reise immer mit sich bringt, dass das ... dass ich das einfach nicht gut wegstecke.

00:32:52: Du bist ja schon dreimal, glaub ich, seit wir zusammen in Amerika waren, dort gewesen.

00:32:59: Wie hast du denn das erlebt?

00:33:00: Also, hattest du da Probleme mit?

00:33:02: Weil ich hab einfach Angst um A. Meine Verdauung.

00:33:05: Dann hab ich Angst, weil ich ja schon länger eine Schildtrüsenerkrankung habe und immer morgens meine Medikamente nehmen muss.

00:33:11: Und das ist ja einfach für den Körper verwirrend.

00:33:14: Also, wie mach ich das dann, wenn plötzlich Zeit Verschiebung ist?

00:33:18: Und ... Dieser krasse Schlafmangel, den stecke ich halt einfach gar nicht mehr gut weg.

00:33:23: Also, das kriegst du ja am allermeisten mit von allen.

00:33:26: Dass mein Tank, wenn's ums Nichtschlafen geht, einfach leer ist.

00:33:31: Ich hab das mal sehr, sehr gut weggesteckt.

00:33:33: Und dann beim ersten Kind ging's dann schon nicht mehr so gut.

00:33:37: Und jetzt nach dem zweiten Kind, würde ich sagen, bin ich wirklich schon nach einer nicht perfekten Nacht quasi nicht ansprechbar.

00:33:45: Mhm.

00:33:46: Das ist eine super Frage.

00:33:48: Ich finde immer in die Richtung nach Westen ist es leichter.

00:33:54: Ja, also das ist der einzige Vorteil.

00:33:56: Weil

00:33:56: man länger wach bleiben muss.

00:33:57: Genau,

00:33:58: dass der einzige

00:33:58: Vorteil ist, dass ich

00:33:59: nach Westen fliege und dann arbeiten muss.

00:34:01: Ich

00:34:01: bin einmal nach Vietnam und dann nach China, Taiwan geflogen.

00:34:05: Und ich fand das nach Südkorea auch einmal unerträglich, wenn es auf einmal ist so ... So, zack, jetzt musst du irgendwie um siebzehn Uhr ins Bett gehen und nicht um dreiundzwanzig Uhr.

00:34:13: Es ging gar nicht.

00:34:14: Ich war so matche in der Birne, dass das in den ganzen ... Drei Wochen oder so, wo ich in China war ... nicht rausgekommen ist.

00:34:23: Es war dann sogar so, ich hab dann so einen ganz komischen Rhythmus entwickelt, dass ich alle achtundvierzig Stunden mega lang geschlafen hab und dann, also quasi jede zweite Nacht wach lag und dann jede, danach, dass alles wieder kompensieren musste.

00:34:39: Wer

00:34:39: war das, Da Vinci oder so, der irgendwie so diesen Stunden?

00:34:42: Schlaf immer gemacht, aber hast du so eine Stunde gepennt, dann zwanzig Minuten?

00:34:45: Ich

00:34:45: glaube, Christiano Ronaldo hat es auch mal gemacht, so alle vier Stunden schläft man eine Stunde oder irgendwie sowas.

00:34:50: Aber immer, wenn ich das höre, so historische Persönlichkeiten haben, diesen Schlafrhythmus gehabt, weil es praktisch war, es war nicht praktischer.

00:34:56: Die hatten einfach hart einen an der Klatsche und konnten einfach nicht schlafen.

00:34:59: Ja, oder haben halt rumexperimentiert und waren halt... Nennen wir es offen.

00:35:03: Und haben sich in manchen Punkten vielleicht ein bisschen verrandt und in anderen nicht so.

00:35:10: Nee, ich würde, es gab einen Tipp bei dem NFL-Spiel, bei dem Ersten, was in München ausgetragen wurde, wenn man irgendwo hingeht und seinen Biorhythmus umstellen will, so viel Sonnenlicht wie möglich aussetzt.

00:35:29: Also, dass man sofort rausgeht, Und dann in den ersten Nächten natürlich Schlafmittel, aber das nimmst du ja eh.

00:35:39: Aber natürlich, deine Angst ist total berechtigt.

00:35:43: Ich habe die genaue Prozentzahlen nicht im Kopf.

00:35:45: Es ist auch immer schwierig.

00:35:46: Wir sind ja keine Journalisten.

00:35:48: Wir haben keinen, wie bei der heute Show, zehnköpfiges Team, was jeden Tag von morgens bis abends rödelt.

00:35:53: Und ein Artikel nach dem anderen durchliest und so.

00:35:57: Von daher müsst ihr ... Also, es ist nur ... Ist kein Service-Podcast hier, müsst schon selber dann noch schauen, ob das alles stimmt.

00:36:05: Wir versuchen immer, oder ich versuch dann, in meinen Show-Nots Sachen zu verlinken und auch teilweise Sachen richtigzustellen, wenn's komplett falsch war.

00:36:12: Ich versuche,

00:36:12: körperlich anwesend zu sein.

00:36:14: Achtzig

00:36:14: Prozent der Fälle liegen wir richtig, aber natürlich manchmal greifen wir auch daneben ganz klar.

00:36:20: Prozentangaben

00:36:20: ohne Gewehr.

00:36:21: Und da ich ja, dass da bei meinem Gespräch teilen's eher inhaltlich ist als bei deinen, weil du eher für die Jokes verantwort ich.

00:36:30: bist, bin dann auch ich der, der in Anführungsstrichen hier und da mal irgendwie Scheiße labert.

00:36:37: Es ist so, dass tatsächlich Leute, die ein Depressions Background haben, Burnout Background, wie ich ja übrigens auch, also ich hab ja auch... Das ist nicht nur so, dass in unserer Beziehung nur eine Person ab und zu am Depressions-Cakes knabbert, sondern ich hab auch diese ... Wir sind eine

00:36:56: ganze Bäckerei.

00:36:57: Ja, ich hab auch ... Ich hab auch eben diese ganzen ... Nennen wir's mal Biorythmischen-Herausforderungen.

00:37:07: Und ... Es ist tatsächlich so, dass diese Leute bei einem Jetlag extrem aufpassen müssen.

00:37:13: Und dass das Risiko, da wieder in irgendeine Episode zu fallen, einfach erhöht ist.

00:37:16: Das ist so.

00:37:17: Also, dass die Leute noch anfälliger sind.

00:37:20: Aber ich glaube, das wird schon passen.

00:37:23: Du bist ja auch alleine.

00:37:24: Also, dann machst du halt mal einen Mittagsschlaf oder ... Ja, klar, du musst auftreten und so weiter.

00:37:31: Aber du kriegst es hin.

00:37:33: Kriegst es hin, Hazel.

00:37:34: Aber ich find's wirklich beängstigend ... Also ich habe selber Angst, ob mich quasi oder es beängstigt, dass es mich so nervös macht.

00:37:45: Es ist wirklich einfach, dass wir jetzt Kinder haben.

00:37:48: Ich bin noch nie so weit weg gewesen von den Kindern.

00:37:51: Und ich bin noch nie in so einem ungewissen Zustand wieder zurückgekommen.

00:37:58: Weil.

00:37:58: normalerweise weiß ich halt, ja, ich komme dann zurück und dann ... Erhole ich mich zwei, drei Tage und dann ist wieder gut.

00:38:04: Aber wenn ich mit einem mega fetten Jetlag in der Birne nach Hause komme und die Kinder aber sieben Tage nicht gesehen habe, was eh schon Grenze ist, dann will ich ja auch für sie da sein und funktionieren und belastbar sein.

00:38:17: Und eigentlich habe ich mich als mental stärker eingeschätzt, als dass mich so was jetzt schon so stresst.

00:38:24: Vielleicht blenke ich mich aber auch nur davon ab.

00:38:27: Vielleicht macht mich die Bambi-Verleihung nervöser, als ich denke.

00:38:30: Vielleicht macht mich der Auftritt in Harvard und in New York nervöser, als ich denke.

00:38:34: Mit

00:38:34: Sicherheit.

00:38:35: Ja, aber...

00:38:37: Also, ich kann jetzt hier keinen... Es gibt keinen Quick Fix für dieses Problem, ne?

00:38:41: Weil du hast es ja noch nie... Also, diese Sachen hast du noch nie gemacht.

00:38:44: Es gibt ja auch niemanden, der das macht.

00:38:46: Ich dachte, wenn du sagst, es gibt niemanden, nee, das interessiert.

00:38:48: Ja, stimmt doch.

00:38:49: Das stimmt ja in deinem Fall, nicht mal.

00:38:51: Seltsamerweise stimmt das nicht.

00:38:55: Aber... Ich kann auch nicht sagen, wenn du Parkstest und so, Mischglase.

00:39:03: Das Schöne ist, wenn die Podcast-Folge ausgestrahlt ist, ist ja das gröbste geschafft.

00:39:07: Zumindest der Arbeitsteil der Reise ist ja geschafft.

00:39:14: Ich würde versuchen, mir nicht zu viel vorzunehmen.

00:39:17: den Tag nicht zu voll zu stopfen.

00:39:20: Also auch nicht zu sagen, ich bin jetzt in den USA, ich muss jetzt zu Home Depot und zu Best Pro Shops und zu der Bäckerei und da.

00:39:29: Also nimm dir nicht zu viel vor.

00:39:31: Vielleicht zwei Termine am Tag, maximal oder so.

00:39:34: Die ersten zwei, drei Tage.

00:39:36: gönn dir Ruhpausen, geh auch mal mittags ins Hotel.

00:39:39: eben versucht halt so früh wie möglich.

00:39:42: dich Sonnenlicht auszusetzen, um deinen Körper daran zu erinnern.

00:39:48: Hier ist ja wannanders Tag.

00:39:53: Und dann wird das, glaub ich, passend.

00:39:55: Und du hast ja eh deine Upper- und Downer.

00:39:58: Ja, Gott sei Dank.

00:39:59: Und damit meine ich Tabletten.

00:40:02: Hartypsychofarmacar.

00:40:05: Nee,

00:40:05: aber so, ich denke, was auch gut ist, ist Kaffee.

00:40:09: Also, es gibt ja so viele Leute, denen ... Kaffee nicht schmeckt, dann denk ich immer so, wie, how do you do

00:40:14: it?

00:40:16: Hier,

00:40:16: die Inge aus dem Büro, die mag keinen Kaffee.

00:40:19: Gerade vorher, als ich einen Kaffee bei ihr rausgelassen hab, hab ich gesagt, soll ich dir auch einmachen?

00:40:24: Nee, das schmeckt mir, ich hab gesagt, Inge, how do you do it?

00:40:26: Ja oder, dieser Spotify-Kommentar passt sehr gut dazu.

00:40:30: Von Schnamsi, mich würde bei Hazel interessieren, woher ihr Zutrauen kommt, beziehungsweise, ob sie sich immer alles sofort traut, den nächsten kühleren Auftritt.

00:40:41: das nächste große Projekt und so weiter.

00:40:43: Und vielleicht auch, welche Rolle Thomas bei diesem Zutrauen spielt.

00:40:48: Das ist, also, das finde ich, also Zutrauen.

00:40:51: erst mal, ein super Wort, hab ich, glaub ich, noch nie gesagt, hab ich auch, glaub ich, noch nie gehört, find ich, aber sehr, sehr schön.

00:40:56: Beim Tier sagt man doch, das ist zutraulich, oder?

00:40:58: Ja,

00:40:59: als Adjektiv kenn ich es, aber das Zutrauen, das Zutrauen, das Selbstvertrauen vielleicht, oder das Urvertrauen, ich glaub schon, dass ich schon immer ... Man kann es ja auch Optimismus nennen.

00:41:12: Ich glaube, ein bisschen hat es auch damit zu tun, dass ich als Einzige in unserer Familie woanders war in der Schule, also ich bin aufs Gymnasium gegangen und das war halt zwölf Kilometer entfernt und ich bin das jeden Tag mit dem Fahrrad gefahren, egal wie das Wetter war.

00:41:28: Ich hatte dann auch im Winter so Spikes an den Reifen, damit ich überhaupt durch den Schnee komme.

00:41:33: Es klingt jetzt superdramatisch.

00:41:34: Es war auch wirklich zum Teil wild, aber ... Es war mir immer klar, dass solange ich alles schaffe, was von mir verlangt wird, ich mich dafür nicht erklären muss.

00:41:48: Das war mir das Wichtigste.

00:41:49: Ich wollte immer nur so gute Noten haben, dass ich auf gar keinen Fall mit meinem Vater oder meiner Mutter über Hausaufgaben reden muss.

00:41:58: Und das ... ist jetzt nicht so, dass ich sage, ich möchte, dass unsere Kinder das auch erleben.

00:42:05: Ich glaube, es kann sogar was Verbindendes und Schönes sein, wenn man sich mit den Eltern zusammensetzt für schulische Projekte.

00:42:12: Aber ich wollte das nicht, auch weil meine Brüder das irgendwie sehr besetzt hatten, das Thema.

00:42:19: Und ich eigentlich gar keine Aufmerksamkeit haben wollte zu Hause.

00:42:23: Und so habe ich mich einfach ausprobiert.

00:42:26: Und ich glaube ... dass die Leute das immer so ein bisschen verklären wie selbstbewusst.

00:42:33: Ich bin in allem, weil sie mich ja nur in einem ganz, ganz kleinen Teil meiner, also nicht meiner Fähigkeiten, sondern der menschlichen Fähigkeiten sehen.

00:42:43: Also, es ist halt einfach so, viele Leute haben halt Angst vor öffentlichem Reden, mir macht es halt Spaß.

00:42:50: Aber ihr seht mich ja quasi nie außerhalb meiner Komfortzone.

00:42:55: Also, wenn ich jetzt was machen müsste, wenn ich in High heels gehen müsste, hätte ich überhaupt keinen Selbstvertrauen.

00:43:02: Wenn ich ... Alles, was ich nicht gut kann, mache ich ja nicht öffentlich.

00:43:07: Und ich glaube, dass so ein positives Reinforcement, wenn man halt immer wieder was macht und es funktioniert immer, das hilft natürlich auch, diesen Muskel des Zutrauens in sich selbst zu stärken.

00:43:21: Und dann tritt man halt automatisch mit breiter Brust auf.

00:43:23: Aber ich würde jetzt nicht sagen, dass ich grundsätzlich eine Person bin, der alles leicht fällt und die alles kann und die so mega krass an sich ploppt und keine Selbstzweifel hat.

00:43:35: Also man kann auf jeden Fall sagen, dass du einen sehr starken Kompass hast.

00:43:41: Ah, das auf jeden Fall.

00:43:42: Also das ist ja auch... wenn ich dich stilistische Sachen frage, gefällt dir die Schrift besser oder die?

00:43:47: Oder findest du das Kleidschöner oder das?

00:43:50: Oder nehmen wir den hellgrauen oder den antrazidfarbenen Stein?

00:43:56: So.

00:43:57: Das ist ja immer gleich so.

00:43:58: zack, zack, zack, zack, dies, das, dies, das.

00:44:00: Oder auch manchmal, wenn du so... Also, ich krieg ja schon manchmal öffentliche Angriffe oder irgendwie die komischen Hate-Kommentare oder so was, dann zeig ich dir das.

00:44:09: Was sagst du denn dazu?

00:44:10: Ja, das ist scheißegal.

00:44:11: Was?

00:44:11: Das ist scheißegal.

00:44:12: Da hat irgendjemand irgendwie, irgendwie Journalist hat vier Seiten darüber geschrieben, wie scheiß du bist, dass du ne Mutter geworden bist.

00:44:18: Du hast doch Wurscht.

00:44:21: Das ist schon einzigartig.

00:44:23: Aber was bei dir, also du hast diese Momente des Selbstzweifels, definitiv, aber die sind irgendwie so klar begrenzt und das ist auch was Besonderes.

00:44:31: Und zwar auch nicht jetzt irgendwie Männer, Frauen, was weiß ich was, sondern es ist so.

00:44:35: Ab und zu ist dann mal so, das wird mir alles zu viel.

00:44:40: Nach dem Auftritt werden mich alle hassen.

00:44:42: Das ist so scheiße.

00:44:44: Aber das hast du dann mal so zwei Stunden.

00:44:48: Und danach ist wieder komplett egal.

00:44:50: Es war total interessant.

00:44:51: Gestern hatte ich Tennis.

00:44:54: Normalerweise gelingt es mir immer, beim Tennis den Kopf freizukriegen.

00:44:59: Ich finde auch, wenn Leute sagen, du musst nicht bewegen, um den Kopf freizukriegen.

00:45:03: Beim Laufen ist es manchmal so ... wenn ich ein gewisses Stresslevel überschritten habe, dann macht es laufen, dass eigentlich nur noch schlimmer, weil dann so alles rauskommt.

00:45:12: Wahrscheinlich müsste man dann halt so konsequent und lang laufen, dass das alles rauskommt und dann auch alles draußen ist.

00:45:20: Aber beim Tennis kannst du gar nicht an was denken, weil sonst wirst du ja sofort abgeschossen oder triffst den Ball nicht.

00:45:25: Und dann kam der Hallenbesitzer zu mir und hat mit mir geschimpft, weil ich irgendwie die zwanziger Buchung für den Platz nicht ... überwiesen hatte.

00:45:34: Ich hatte es, aber überwiesen, das kam aber erst gestern an.

00:45:37: Und dann ist mir so hochgekommen, so dieses Fakt-Switming, wie alles zu viel, ich komme nicht hinterher mit Rechnungen überweisen.

00:45:43: Und ich bin an einem Punkt, wo ich den Leuten gar nicht erklären kann, was für ein Level an Chaos herrscht und was für ein Wunder ist, dass ich es überhaupt einmal die Woche schaffe, in eine Tennishalle zu fahren, um dort zu spielen.

00:45:57: Und das geht ihnen ja alles gar nicht an und interessiert ihn auch völlig zurecht nicht.

00:46:01: Und dann war ich so neben der Spur, dass ich gemerkt hab, ich kann Körper, ich kann nicht meine Hand zumachen, um den Schläger zu halten.

00:46:09: Mir ist wirklich schierter Schläger aus der Hand gefallen.

00:46:13: Und da hab ich gemerkt, wie krass selten ich diese Momente des Selbstzweifels hab, wenn ich nicht zu Hause bin.

00:46:21: Und da kommen wir jetzt auf, wie heißt die Person?

00:46:23: Schmuggi?

00:46:24: Schnamsi.

00:46:25: Schnamsi.

00:46:26: Job Name natürlich erst mal.

00:46:28: Ich glaube

00:46:29: nicht kurz für Schnamseli oder lang für Schna.

00:46:35: Die Frage war ja auch, was für eine Rolle du, Thomas, dabei spielst.

00:46:38: Und ich glaube schon, dass du es mir sehr leicht machst, zwischen Öffentlichkeit und Privatleben zu unterscheiden.

00:46:49: Weil ... Und das ist fast ein bisschen unangenehm, dass du als Kompliment rauszuhalten.

00:46:57: Das würde mir, glaube ich, leichter fallen, wenn ein Publikum da wäre.

00:47:00: Aber unser Live-Podcast ist ja erst am ersten Zwölften.

00:47:03: Es gibt übrigens noch wenige Restkarten.

00:47:05: Nee, es gibt noch viele Karten, weil es ist erst gerade in den Vorverkauf gegangen.

00:47:09: Also, Real Talk, was Thomas für mich tut.

00:47:14: Und das ist, dass ich nie das Gefühl habe, dass ich in der ... öffentlichen Version von mir, die ja ohne Zweifel aufgetakelter und standardisiert hübscher ist als die Version Zuhause, dass ich öffentlich schöner bin als privat.

00:47:33: Also ich fühle mich sogar eigentlich schöner Zuhause, wenn ich so verballert bin und irgendwie ein Pickel auf dem Kinn und ... Die Haare sind nicht gekämmt und ich hab ne dreckige Jeans an und ne Cap, weil die Frisur eh so scheiße aussieht.

00:47:53: Da fühl ich mich irgendwie schöner, als wenn ein achtfacher Haarweltmeister mir zwei Stunden lang irgendwelche Extensions in den Skalp reinballert.

00:48:05: Und ich glaube so dieses, dass du mich für die Person siehst, die ich bin und auch gerne wäre, dass mir das extrem hilft, nicht Angst zu haben zu versagen.

00:48:20: Also wenn die öffentliche Hazel rein scheißt, ist das nicht so schlimm, weil ich mich gibt's ja noch in echt.

00:48:27: Und solange das in echt mehr als nur genügt, glaub ich, kann ich halt ... Also das ist halt wie improvisieren, wenn man ein gutes Skript hat.

00:48:36: Und mein gutes Skript ist halt zu Hause.

00:48:37: Und das gibst du mir immer wieder dieses Gefühl, dass das halt nicht nur reicht, sondern dass das eigentlich die Version ist, die ich von mir zeigen soll.

00:48:45: Und wenn man meine Entwicklung soll, dass ich jetzt so mega lange lau war.

00:48:48: Aber wenn Schmudi...

00:48:49: Ey, das hat auch Tränen in den Augen.

00:48:50: Das ist echt süß.

00:48:51: Wenn Schmudi hier schon die Frage... Ich kann mir den...

00:48:54: Schnam sie.

00:48:54: Schnam

00:48:55: sie.

00:48:56: Entschuldige, mich kann nicht vergessen.

00:48:58: Wenn Schnam sie schon fragt.

00:49:03: Also wenn man meine künstlerische öffentliche Entwicklung sieht über die letzten zehn Jahre, fünfzehn Jahre, dann sieht man idealerweise, dass ich immer mehr zu mir selber werde.

00:49:17: Und das gelingt mir nur, weil ich mich so wohl und sicher fühle in der Person, die ich wirklich bin, dass das immer etwas ist, auf das ich zurückfallen kann.

00:49:31: Du weißt quasi, Du bist auch noch wer, wenn die Haare nicht da sind oder das Fancy Client oder so.

00:49:39: Genau, oder wenn mir kein Text einfällt.

00:49:42: Also, ich kann solange ich fit bin und von Menschen umgeben bin in meinem Kernteam, die mir gut tun und die mich für das mögen, was ich bin.

00:49:54: Und das ist halt nicht einfach nur ... Ja, also, jetzt voll aus dem Nähekästchen.

00:50:00: Anfang dieser Woche ... Oder wenn ihr's hört, letzte Woche hatte ich ein Gespräch mit meinem Team und hab gesagt, ich möchte nicht, dass Leute mich angucken und denken, ah, da kommt jetzt die, die die Kohle bringt.

00:50:13: Das ist halt einfach so, klar, wenn du eine gewisse Reichweite hast, dann ist ein gewisser Druck auf dir und dann sind auch finanzielle Beträge an dir festgemacht und dann ist es einfach zum Beispiel wichtig, dass wenn ich irgendwas moderiere, dass ich dann gesund bin.

00:50:28: Sonst gibt's halt die Sendung nicht und dann ... werden ganz viele Leute nicht bezahlt.

00:50:32: Und das ist ein Aspekt meiner Arbeit, den ich nicht mag, der aber wichtig ist, um zu wirken.

00:50:39: Und ich möchte nicht, dass die Leute das nicht wissen, sondern dass sie nicht ihren Fokus darauf legen.

00:50:44: Und solange ich nicht dieses Gefühl habe, dass so eine gewisse Kälte um mich herum herrscht, sondern dass wirklich eine Emotionalität und dass eine Verbundenheit mit mir als Mensch herrscht.

00:51:00: bin ich immer in dem Zustand mental, dass ich alles sagen kann und es wird nicht menschenverachtend sein.

00:51:08: Und das ist ein gutes Gefühl.

00:51:10: Egal, wie tief du gräbst, du kannst mich mitten in der Nacht wecken und mich zu irgendwas was fragen und ich werde das Gefühl haben, das, was ich frei von der Leber weg sage, wird genügen.

00:51:20: Wir haben ja auch nicht das Gefühl, also wir beide nicht, dass es irgendwas gibt, was man bei uns irgendwie in Anführschichten aufdecken könnte.

00:51:25: Genau, wenn die Leute irgendwie fragen, oh, hast du Angst gecancelt zu werden.

00:51:28: Ja.

00:51:29: Für was denn?

00:51:30: Ja, genau.

00:51:30: Also könnt ihr schon probieren.

00:51:32: Aber ich würde reingewissens sagen, nein, hab ich nicht.

00:51:37: Also es ist nicht so, dass wir jetzt irgendwie, da sind wir wieder bei dem, wie heißt der?

00:51:42: Pluribus, diese Serie oder sowas.

00:51:44: Handelt der von... Ich

00:51:45: dachte, du redest wieder von Schmungi.

00:51:47: ...handelt von einer Bestsellerautorin und es fängt halt an, wie sie Lesungen gibt und sie ist halt auf der Bühne total nett und dann geht sie in ihr Auto und fährt von der Lesung zum Hotel und sagt so, ah, soll das wieder für ne Affen scheiße und bla, bla und so.

00:52:01: Und so ist es ja bei uns gar nicht.

00:52:03: Also es ist so wie... Es kommt so wie bei... ... einem Fleischwolf oder einer Wurst, es kommt immer so eine Wurst raus ... ... und irgendwann wird's dann einfach so abgeknipst ... ... und dann sagt man so, das ist jetzt mein Werk.

00:52:15: Ja, aber es gibt so eigentlich keine große Trennung ... ... zwischen der Bühnenhäsel und der Backstagehäsel.

00:52:20: Das ist eigentlich dieselbe Person.

00:52:23: Oder der, also weißt du so ... Ja,

00:52:25: die eine ist halt geschminkt und die andere nicht.

00:52:27: Genau.

00:52:27: Das ist

00:52:27: wirklich der einzige Unterschied.

00:52:29: Und das, was du jetzt ja gerade gesagt hast, ist ... ... ja, das ist die ... dass du dich als geschminkte Person nur wohl fühlst, weil du weißt, die Schminke muss gar nicht sein.

00:52:39: Genau, also ich hab ja zum Beispiel, ich hab wirklich schlechte Haut, ich hab auch Akne, Narben und ich hab immer mal wieder zutrockene oder zu fettige, also wirklich einfach eine sehr, sehr komplizierte Haut.

00:52:51: Und trotzdem denke ich aber, es wäre auch okay, wenn die Leute das sehen.

00:52:57: Mein Gott, dann ist das halt so.

00:52:59: Und das wär ja was ganz anderes, wenn du mir ... Das ist jetzt ja nur ein ganz kleiner Aspekt, dieses Optische.

00:53:06: Aber es ist halt trotzdem in meinem Beruf wahnsinnig wichtiger Aspekt.

00:53:11: Und für dich ja auch, weil du mich ja immer anguckst, wenn du Sachen schneidest.

00:53:16: Es wäre so was ganz anderes, wenn du mir das Gefühl geben würdest, wenn wir zusammen mal was machen, jetzt könnt sie sich aber schon mal schick machen.

00:53:25: Weil ich glaube, du verstehst halt einfach, wie wichtig es für mich auch ist, ganz bewusst diese ... diesen Kontrast zu haben, zu meinem hohen Level anfunktionieren.

00:53:35: Also du bist ja auch ... Du bist wirklich einfach die ordentlichere Person von uns beiden.

00:53:40: Aber ich glaub, du verstehst es auch, dass es für mich halt einfach manchmal erholsam ist, wenn ich halt dann ... irgendwo ein Chaos haben kann.

00:53:50: So eine Chaos-Ecke, weil ich einfach nirgendwo sonst in meinem Leben ein Chaos haben kann.

00:53:55: Es muss ja alles immer so organisiert und getaktet sein.

00:54:00: dass es keinen Millimeter Platz gibt für ein Chaos.

00:54:03: Und wenn ich dann halt einfach mal irgendwie meine Jacke hinschmeiße und mein Autoschlüssel noch in der Tasche ist, obwohl jemand anders den braucht, dann ist das in dem Moment meiner Art zu sagen, ich brauche das, weil sonst bin ich kein Mensch mehr.

00:54:17: Ja.

00:54:17: Ja, das war witzig.

00:54:19: Beim ESC habe ich ja irgendwann Nicole Sim, die auch mega cool ist und so was.

00:54:25: Die Head Autoren.

00:54:26: Die Head Autoren, die das total gut verstanden hat.

00:54:30: Der habe ich irgendwann mal gesagt, weil wenn ich so bedenken hatte, dass dein Backstage war, glaube ich, größer als der von Sandra und war dann auch so ein bisschen so Aufenthaltsraum und so.

00:54:39: Und ich war halt... sehr daran bedacht, weil grundsätzlich viel Chaos in der Produktion war.

00:54:43: Einfach nicht, weil es eine chaotische Produktion war, sondern weil alle Leute, die daran beteiligt waren, wussten, es ist die größte Produktion ihres Lebens.

00:54:51: Und sie machen das alles auch nur einmal und auch zum ersten Mal die allermeisten leutert.

00:54:54: Oder zumindest zum ersten Mal in diesem Setting mit diesem speziellen Team.

00:54:58: Und ich habe immer gesagt, Herr Häsel braucht auch einen Rückzugsort.

00:55:02: Sie braucht mal einen Ort, wo sie durchatmen kann.

00:55:06: Sie braucht mal einen Ort, wo sie für sich sein kann.

00:55:09: Der Vibe war immer so, ähm, ja, aber das ist doch die coole Hazel.

00:55:14: Und wir kennen die doch so, wie sie ist.

00:55:16: Und warum, warum muss die denn jetzt da mal für sich sein?

00:55:19: Und so habe ich zu mir Nicole mal so, habe ich sie immer mal in die Augen gesteckt.

00:55:23: Was macht denn Hazel, wenn sie mal voll fett furzen muss?

00:55:26: So.

00:55:28: Ja, und das ist jetzt nicht so, weil du die ganze Zeit vor hast, sondern einfach nur so als Beispiel so.

00:55:34: Es gibt ja Momente, da will man vielleicht einfach mal alleine sein.

00:55:39: Und dann halt, wie du sagst, zu wissen, dass das halt geht und dass man auch dann noch genügt und ein Mensch ist.

00:55:45: Und ich glaube, das ist auch das Schöne an der Langzeitbeziehung.

00:55:48: Das, was ich halt schade finde, wenn Leute es nicht mehr schaffen.

00:55:51: Langzeitbeziehungen zu führen oder das auch gar nicht mehr wollen.

00:55:54: Mein Beziehungsmodell ist jetzt erst mal egal, ob das jetzt eine offene Beziehung ist oder wie auch immer.

00:55:59: Das

00:55:59: kann ja auch eine WG-Mitbewohner sein.

00:56:01: Aber es bedeutet ja erst mal, ich werde gemocht, wie ich wirklich bin.

00:56:06: Ich glaube, das ist was, was eigentlich jeder Menschen will.

00:56:10: Es gibt quasi keinen doppelten Boden.

00:56:12: Es ist nicht so, aber wenn der weiß, dass ich keine Ahnung... meine Zehnägel esse oder sowas, dann mag der mich nicht mehr.

00:56:19: Jeder Mensch hat irgendwas Stranges oder was Schambehaftetes oder ... Man weiß ja auch nicht, ob man selber stinkt oder man weiß nicht, keine Ahnung.

00:56:30: Jeder kann irgendwas nicht so gut, was eine Unsicherheit auslöst oder so.

00:56:34: Da ist in irgendeinem Wissensgebiet nicht so fit.

00:56:37: Wenn man dann einfach eine Person hat, wo man weiß, die mag mich genauso, wie ich bin.

00:56:44: Genau, und zwar auch die irrationalen Sachen.

00:56:46: Mich triggern ja auch manchmal dich ja auch.

00:56:50: Uns triggern manchmal Sachen, die überhaupt nicht im Verhältnis stehen.

00:56:54: Und wenn man das einfach von der anderen Person weiß,

00:56:58: dann ...

00:56:59: ja, dieses einfach mal fünf gerade sein lassen, das find ich halt wahnsinnig wichtig auch in der Beziehung.

00:57:06: Wenn man einfach irgendwie weiß, du, der eine, kann das nicht so gut, aber ich kann das gut.

00:57:10: Also ... Ja, das ist

00:57:12: das.

00:57:12: Oder der eine, der könnte fünf Kilo weniger wiegen, aber das wär halt so viel Anstrengung verbunden.

00:57:20: Ja, mein Gott, dann hat er halt irgendwie einen kleinen Schwabbelbauch.

00:57:22: Mein Gott.

00:57:23: Ja, und am Ende ist es dafür dann halt irgendwie eine Person und ein dreihundertsechzig Grad Leben, was man mit der Person führen

00:57:32: kann.

00:57:32: Und kein fucking Roboter.

00:57:34: Und das ist übrigens auch immer eine Red Flag und eine Green Flag und das rechnet der ... ESC-Produktion halt wirklich hoch an und das ist auch der Grund warum das so gut funktioniert hat.

00:57:45: Wenn die Leute Hazel als als als komplett Paket ansehen und nicht einfach nur geil ich hab dann großen Namen und ein Insta-Account mit einer Million Follower und irgendwie jemand der irgendwie snappy ist und gerade irgendwie so ein bisschen hip oder so.

00:58:01: was bei beim ESC was von vorne rein so.

00:58:05: Wir wollen nicht nur häsel wir wollen noch die viel spaß geben.

00:58:08: wie machst du das mit der kinderbetreuung?

00:58:09: geht das überhaupt?

00:58:11: und so weiter und so fort und es war nicht einfach nur.

00:58:13: Bei anderen Produktionen ist tatsächlich tatsächlich wirklich so dass sie dann versuchen.

00:58:18: Häsel an sich zu reißen und sie halt zu isolieren.

00:58:21: und ich sage jetzt damit nicht dass man immer mich mit einkaufen muss wenn man häsel einkaufen.

00:58:26: ich muss nicht der.

00:58:28: der Set-Out-Tor von jeder Hazel-Produktion sein und so.

00:58:32: Im Gegenteil, rein organisatorisch ist es immer einfacher für uns, wenn wir nicht zusammenarbeiten, weil dann ist immer klar, wenn du arbeitest, bin ich bei den Kindern, wenn ich arbeite, bist du bei den Kindern.

00:58:42: Aber

00:58:42: man braucht ein Umfeld.

00:58:45: Damit sage ich nicht, dass alle anderen Menschen böse sind und nur unser Team gut.

00:58:50: Man braucht ein familiäres, vertrautes Umfeld, um sich fallen lassen zu können.

00:58:56: Und zwar insbesondere ... im Rahmen eines Projekts, wo es darum geht, Pionierarbeit zu machen.

00:59:02: Und das verstehen nur ganz, ganz, ganz wenig Leute.

00:59:06: Und so ein Nicole Simm bei dem ESC, die hat das halt verstanden, und eine Martina hat sie gesagt, die hat das sofort kapiert.

00:59:12: Übrigens schon auch immer, also kapieren eher Frauen als Männer, würde ich sagen.

00:59:18: Ja, mit der Nicole habe ich eh schon oft drüber gesprochen über diese ...

00:59:23: Also wie viel, wie kurz ist das?

00:59:24: Wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie

00:59:35: viel, wie viel, wie

00:59:36: viel, wie viel,

00:59:36: wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel,

00:59:39: wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel,

00:59:42: wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel, wie viel Änderungen, weil sie halt auch früh wieder gearbeitet hat als Autorin, als sie zwei Töchter, die haben auch zwei Töchter, hatte, die klein waren.

01:00:00: Und ihr Kommentar war einfach, dass sie es immer toll fand, wenn sie arbeiten war, dass sie ihrem Mann die Möglichkeit gegeben hat, noch mehr in seiner Vaterrolle aufzugehen.

01:00:11: Und das ist für mich auch etwas, wo ich so weiß, wenn mein restliches Leben, während ich arbeite, zu hundertprozent gecovert ist.

01:00:22: Also ich ... ich kann dir halt zu hundertprozent vertrauen, wenn ich weg bin.

01:00:26: Das wär ja Horror, wenn ich dann immer denken würde, also klar, wir haben auch noch Hilfe, wir haben ja jemanden, der uns mit den Kindern hilft, der uns im Haushalt hilft.

01:00:33: Ich kann diesen ganzen System, was wir haben, zu hundertprozent vertrauen.

01:00:37: Und dann kann ich halt auch das Zutrauen in mich selber ausstrahlen.

01:00:41: Und dann, um jetzt noch mal auf schmaddelisches Frage einzugehen ... Es ist wirklich auch natürlich so ein bisschen so eine Selbstaustricksung, weil je mehr du das auch spielst, desto mehr glaubst du das dann auch?

01:00:56: Also es ist ein bisschen wie, dass du beim Paragleiden weniger Unfälle hast, wenn du möglichst schnell die Klippe runterspringst.

01:01:01: Also das ist ein bisschen kontraintuitiv, aber du musst einfach mal hingehen und sagen doch, ich kann das.

01:01:06: Und dann wird es auch wahrscheinlich wahr.

01:01:08: Zum ESC noch ganz kurz zwei Dinge.

01:01:12: Zum einen, ich hatte nie bedenken, dass Hazel gut sein wird beim ESC, weil man bei Hazel einfach zwei Dinge wissen muss.

01:01:23: Hazel muss Spaß haben an der Produktion, Lust haben auf eine Produktion.

01:01:28: Und zweitens, sie muss gesund sein im Rahmen dieser Produktion.

01:01:33: Und für die Gesundheit bin ich in Teilen verantwortlich oder kann ich was zu beisteuern, das andere kommt von ihr.

01:01:39: Aber wenn beides gewährleistet ist, ich will nicht sagen, dann ist alles möglich, aber dann ist sehr, sehr, sehr viel möglich.

01:01:44: Und dann kann Hazel auch auf Englisch... schlagfertig sein im Rahmen von einer Musikproduktion, wo irgendwie fünfzig Länder beteiligt sind und zweihundert Millionen Leute zuschauen.

01:01:52: Dann ist alles möglich im Rahmen von Entertainment.

01:01:57: So, das ist das eine und das andere ist, da merke ich, das merke ich jetzt immer mal wieder, weil jetzt kommen auch, also nicht von uns, nur von uns, sondern auch von der Schweiz und so weiter.

01:02:07: Es gibt selber so ESC, Jahresrückblicke oder auch weil jetzt eben demnächst die, glaub ich, das neue Moderationsteam vom nächsten ESC angekündigt wird oder so.

01:02:15: Ich merke immer, ich kann über den ESC nicht sprechen, ohne wahnsinnig emotional zu werden.

01:02:24: Und das liegt halt wirklich, glaub ich, daran, dass es so unwahrscheinlich war, dass das funktioniert.

01:02:37: Und ich auch dieses natürlich ... Einblicke hatte Backstage oder in deinem Leben, auch im Vorfeld, in unsere Familie und so weiter.

01:02:46: Und es gab mal diesen einen Moment im Januar oder sowas, da saßen wir zusammen in der Sauna.

01:02:52: Und du hast auf einmal es dir aus dir losgebrochen, sodass du Rotz und Wasser geheult, als werd ich emotional, hast du gesagt, ah, das wird alles furchtbar und alle werden mich hassen.

01:03:00: Und ich muss da Sachen machen, die ich nie vorher gemacht hab.

01:03:03: Und es wird so schlimm und blau und so.

01:03:05: Und ich hab dich so ... Ich hab mich so einen Arm genommen und so gesagt, das wird schon passen, mach dir keine Sorgen, du schaffst es schon und so.

01:03:12: Aber ich wusste das natürlich nicht in den Moment.

01:03:14: Ich wusste das nicht.

01:03:15: Es war einfach so, ich hab halt gesagt, ja hier ist jetzt meine Schulter und du kannst deinen Kopf dran anlehnen und so.

01:03:21: Aber es war so, ja scheiße, also am Ende des Tages sind wir alleine, klar.

01:03:26: Und das dann ... dass das dann alles so aufgeht und nach hinten raus.

01:03:31: Dass das dann irgendwie die größte Bühne ist, die geilste Show mit dem Budget von der Schweiz und dem Know-how aus Schweden.

01:03:39: Und das alles funktioniert.

01:03:41: Und dann bist du auch noch das entscheidende Gewürz, was dann diese Show so geil ... Also, das war wirklich wie ... Ich steh an der Mittellinie von dem Basketballfeld und schmeiß den Ball nach hinten und hoff einfach, dass er irgendwie reingeht.

01:03:54: Und dann ist es halt quasi ein Zwusch-Dreier, so von der Mittellinie aus, ohne hingeschaut zu haben.

01:04:00: Das war ... Das war einfach unglaublich.

01:04:06: Und ich hab so was noch nie erlebt.

01:04:08: Und natürlich hab ich dran geglaubt.

01:04:12: Aber das kann man nicht planen.

01:04:15: Also ich kann mich jetzt auch nicht hierhin stellen und sagen ... Äh, wir wussten wir schon, dass es geil wird und so.

01:04:20: Nee, das war einfach, und zwar nicht, weil deine Talente begrenzt sind oder deine Fähigkeiten oder deinen Selbstbewusstsein, sondern weil auch das Ganze drum herum mit den Kindern und so.

01:04:33: Ja, oder auch vor Ort.

01:04:34: Oder auch

01:04:34: die Chemie, ne?

01:04:35: Es hätte auch sein können, dass ... Sandra Studer so voll die voll die Ziege ist und dann irgendwie sagt ja jedes mal wenn Hazel was sagt muss ich aber auch was sagen.

01:04:43: und jetzt mal wenn sie ein lacher kriegt muss ich auch ein lacher kriegen und das weiß ja nicht was für eine Dynamik entwickelt.

01:04:48: man weiß das

01:04:49: Nemo.

01:04:54: Also, wenn die Schweiz ein Jahr früher dran gewesen wäre, hätte ich es ja nicht machen können.

01:04:59: Dann hätten wir ja in vier Monaten alles Bibelgeber.

01:05:00: Also, dann hätte ich es vielleicht gemacht, aber es wäre Horror geworden.

01:05:04: Es wäre total angespäht gewesen.

01:05:04: Dass du halt irgendwie die Kinder drei Wochen nicht gesehen hast, ja.

01:05:07: Und zweieinhalb davon ging es ziemlich gut.

01:05:09: Und dann die letzten zwei, drei Tage war es so, dass ich dachte ... Ah, noch drei Tage länger und unsere große Rickenknacks.

01:05:16: Genau.

01:05:16: Und Hazel auch.

01:05:18: Das war dann auch irgendwann so, dass es dann gar nicht

01:05:19: ... Genau, ich hab die ja dann irgendwie einmal noch so für eine halbe Stunde, konnte ich sie kurz sehen.

01:05:23: Das hat's dann aber irgendwie fast noch schlimmer gemacht.

01:05:25: Und lauter so Sachen oder auch das ... zum Beispiel der Aufnahmeleiter der Henke, der ... dass der halt einfach glutenfreies Snacks dabei hatte in seinem kleinen Koffer.

01:05:38: Zufällig.

01:05:38: Also, der hat halt einfach irgendwie ... Er hat gesagt, wo ist denn das Problem?

01:05:42: Und ich hab gesagt, es gibt hier keine Glutenfreies, ich versteh, was das Problem ist.

01:05:46: Und dann hat er mir halt jeden Tag einfach zwei hart gekochte Eier und glutenfreies Kneckebrot mitgebracht und hat gesagt, ich versteh das jetzt.

01:05:54: Oder dass die Emma, die aus England kommt und mein Ton gemacht hat, dass die mal vier Jahre Deutsch hatte in der Schule.

01:06:04: Und deswegen verstanden hat, dass ich gesagt hab, ich brauch unbedingt in meinem Tisch ein Wasser.

01:06:09: Weil ich sonst beim Voting im Halbfinale zwei einfach erstickt wäre nach dieser Käse von Düno mit Erika Wittmann.

01:06:17: Das sind lauter so Slamdog-Millionär-Mikrosachen, die dann so zu einem riesigen Puzzle geführt haben.

01:06:23: Dass die Person, die Made in Switzerland geschrieben hat, Book of Moment-Fan ist und das unser absolutes Lieblingsmusikel ist.

01:06:31: Echt schon, dass wir Musical-Fans sind.

01:06:33: Welcher Comedian in Deutschland ist schon ein Musical-Fan?

01:06:38: Da hat schon sehr, sehr viel funktioniert.

01:06:41: Ja, und jetzt noch mal auf unseren Traum oder meinen Traum speziell mit in New York auftreten, zurückzukommen und vielleicht auch ein Bogen hinter diese Folge hier zu machen.

01:06:56: Bei dem Casting zur Moderation vom ESC habe ich mein Awake New York Hoodie angehabt.

01:07:03: der so Fliederfarben ist und da ist so eine geairbrushte Skyline von New York und den Diamantenschrift steht Living the Dream.

01:07:12: Und Nicole Sim war bei dem Casting dabei und hat als Allerletztes bei dem Casting gesagt, ah, Living the Dream, das ist auch ein schönes Zeichen, dass du in die Welt setzt.

01:07:24: Also, ja, irgendwie.

01:07:26: Ich find grad ist einfach ...

01:07:29: Gerade

01:07:31: wird mein Zutrauen einerseits gefüttert, aber auch strapaziert.

01:07:35: Und ich hoffe ...

01:07:36: Warum denn strapaziert?

01:07:37: Oder was hoffst du?

01:07:38: Ja, weil die Risiken werden halt immer größer.

01:07:41: Also, weißt du, es ist ja irgendwie ... es ist cool, es ist eine riesen Ehre, was ich alles machen darf.

01:07:46: Und es ist aber auch ein Riesendruck, was ich alles machen muss.

01:07:50: Also, es ist halt immer ... je gefährlicher und standes, dass du ... Lauter ist der Applaus, aber desto höher ist halt auch das Risiko, dass es irgendwie scheiße wird.

01:08:02: Ja auch, ich mein beim ESC.

01:08:05: Wir haben ja auch bis zuletzt nicht gewusst, was wird es vielleicht einen Anschlag geben auf diese Straßenbahnen oder keine Ahnung.

01:08:12: Also ja, das ist halt auch so ... Oder jetzt, also warum musst du ausgerechnet dann in die USA, wenn irgendwie ... Die Fluglotsen nicht arbeiten, weil Trump irgendwie den Haushalt blockiert.

01:08:27: Ja.

01:08:28: Also, keine Ahnung, da ist schon sehr viel ... Da wird schon sehr viel Goodwill von uns verlangt.

01:08:36: Zwei Sachen noch, du hast vorhin schon angeteasst.

01:08:39: Bevor wir die Folge abrappen, einmal ... haben wir eine Weihnachtsshow in Neu- ... Eisenburg.

01:08:48: Neu-Eisen-Burg in der Hugo-Notten-Halle.

01:08:51: Hugen-Notten-Halle am ersten Dezember.

01:08:55: Ato Fastus, glaube ich, auch wieder dabei.

01:08:57: Es wird mega geil.

01:08:58: Also kommt da bitte, wenn ihr Zeit und Lust habt.

01:09:00: Macht

01:09:00: es als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk.

01:09:02: Ihr könnt es... Ich finde, das ist ein perfektes Weihnachtsgeschenk für Leute, mit denen ihr nicht körperlich Weihnachten zusammenfeiert.

01:09:08: Aber mit denen würde ich sagen... Tickets für die neue Good Evening Europe, also burger exklusiv bei Ticketmaster.

01:09:15: Ne, also schenkt was ihr wollt, aber ich finde so ein Live-Podcast ist auch zum Beispiel super als Firmen-Event.

01:09:20: Ihr könnt auch einfach mit dem Team, mit den Mädels, mit den Jungs, mit wem auch immer, mit dem Kindergarten, kommt her.

01:09:27: Und dann noch als zweiter Hinweis, wir haben uns ja an so einer Spendenaktion beteiligt für den TSV Kleinumstadt und haben dort ein Werbevideo gedreht, was jetzt auch die Tage erscheinen müsste.

01:09:41: Und da werden wir die Aktion auch verlinken.

01:09:43: Platz da heißt die der TSV Kleinumstadt will nämlich einen neuen Rasen und Sportplätze sind wahnsinnig teuer.

01:09:50: Es wäre ein einmaliger.

01:09:54: Was die Qualität anbelangten, einmalig hochwertiger Rasen in der Region, hat natürlich auch einen ernsten Hintergrund.

01:10:01: Wenn der Rasen gut ist, können die Leute besser trainieren, auch unter Extremwetter, Einflüssen, Talente gehen, sind leicht dazu halten, weil sie gut Bedingungen haben und so weiter und sofort.

01:10:15: Also checkt das gerne aus.

01:10:16: Wenn ihr wollt, dass

01:10:18: Hessen mehr ist als nur Bambel und Handcass,

01:10:22: dann ...

01:10:23: Nämlich auch Waden, Krämpfe und Jubelgegröhle.

01:10:27: Wir

01:10:27: beteiligen uns auch an dieser Aktion und werden vielleicht auch mal ein Podcast da aufnehmen und finden das wichtig.

01:10:34: Und das ganze Team um den TSV.

01:10:37: Kleiner Umstand ist so nett und süß, dass wir, als wir von der Aktion gehört haben, ich weiß noch genau, als ich Dennis getroffen hab.

01:10:47: nach dem Treffen irgendwie in die Schweiz fahren musste und die ganze Autofahrt überdachte, Scheiße, ich kann das nicht ablehnen.

01:10:53: Wir müssen den helfen.

01:10:55: Also, es geht gar nicht anders, wenn man weiß, wie viel Herzblut die da reinstecken.

01:11:00: Und es wird sehr, sehr eng.

01:11:04: Ich weiß auch wirklich nicht, ob wir das schaffen werden, den Platz zu ermöglichen.

01:11:09: Aber wenn ihr da Lust drauf habt, checkt die Seite aus, spendet vielleicht ein Zehner und ... Genau.

01:11:16: Ich würde

01:11:17: ja Friedrich Merz persönlich aufrufen, um für den TSV Umstand zu spenden, weil es wirklich etwas ist, das das Stadtbild verschönert.

01:11:24: Aber ich habe ihn ja schon bei einem Herz für Kinder als doch nicht so spendierfreudig erlebt.

01:11:29: Deswegen, wenn ihr dem Friedrich Merz eine auswischen wollt und positiv für ein Stadtbild euch einsetzen wollt, dann spendet für den TSV Kleinen Umstand.

01:11:39: Und am achten und neunten Dezember, glaube ich, aber das ist auch bei Hazels... Thank

01:12:08: you, thank you.

01:12:10: How do you say in Deutsch?

01:12:11: I don't remember.

01:12:12: Ja, ja.

01:12:20: Ja, ja, ja.

01:12:26: Es tut

01:12:32: wieder

01:12:37: cool.

01:12:38: Macht's gut.

01:13:00: Bis dann.

01:13:02: Tschüssi.

01:13:03: Wir bedanken uns fürs Hören, Kommentieren, Teilen, Weiterempfehlen und eine Bewertung.

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